Recht am eigenen Bild: Unterschied zwischen den Versionen

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Die in § 23 Abs. 1 Zi. 1 bis 4 genannten Ausnahmetatbestände rechtfertigen keine Veröffentlichung von Bildern im Internet, da hierdurch praktisch immer das berechtigte Interesse der abgebildeten Person verletzt wird. Durch die weltweite Verbreitung im Web sowie die Möglichkeit Bilder von dort jederzeit herunterzuladen, zu verändern und in vielfältiger Weise zu missbrauchen, ist eine Vergleichbarkeit mit einer Veröffentlichung in Printmedien nicht gegeben. Daher ist für die Veröffentlichung von Fotos auf denen Personen identifizierbar abgebildet sind, immer die Einwilligung der Betroffenen erforderlich.
Die in § 23 Abs. 1 Zi. 1 bis 4 genannten Ausnahmetatbestände rechtfertigen keine Veröffentlichung von Bildern im Internet, da hierdurch praktisch immer das berechtigte Interesse der abgebildeten Person verletzt wird. Durch die weltweite Verbreitung im Web sowie die Möglichkeit Bilder von dort jederzeit herunterzuladen, zu verändern und in vielfältiger Weise zu missbrauchen, ist eine Vergleichbarkeit mit einer Veröffentlichung in Printmedien nicht gegeben. Daher ist für die Veröffentlichung von Fotos auf denen Personen identifizierbar abgebildet sind, immer die Einwilligung der Betroffenen erforderlich.
== Strafbarkeit ==
Wer Bilder anderer Personen ohne deren Erlaubnis und ohne das Vorliegen eines der Ausnahmetatbestände veröffentlicht, macht sich strafbar:
'''§ 33'''
(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen den §§ 22, 23 ein Bildnis verbreitet oder öffentlich zur Schau stellt.
(2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt.




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